Mobilität und Verkehr

Gleichzeitig kostet Mobilität Geld.

Der Betrieb von Fahrzeugen erfordert Energie, verursacht Umweltschäden, setzt Investitionen in den Unterhalt der Verkehrsmittel sowie in die Infrastruktur wie Straßen und Schienen, Ampeln und Signale voraus.

Aber Mobilität hat auch Erträge: Personen und Waren werden zum Ziel transportiert. Verkehrsbetriebe nehmen Fahrgelder ein, und Bewegung hält – zum Beispiel die Radfahrer und Fußgänger – gesund.
Bislang aber war für Kommunen ziemlich offen, welchen Investitionen in ihre Verkehrssysteme welcher Ertrag gegenübersteht. Eine Studie des Kasseler Verkehrswissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Carsten Sommer zeigt nun, dass der Autoverkehr die öffentliche Hand und die Allgemeinheit etwa das Dreifache des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) kostet. Folglich brauchen wir eine Mobilität ohne ideologische Grundhaltungen.
Radfahrer werden heute teils von der Nutzung dieses schönen Verkehrsmittels abgehalten, weil sie sich durch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet fühlen – oder weil die Wegführung eng und chaotisch ist. Deshalb hatten wir als SPD im Kreistag beantragt, jährlich 2 Mio. EUR für Planung und Bau pendlertauglicher Radwege anzusetzen. Dieser Vorschlag wurde leider von der Jamaika-Mehrheit im Kreistag abgelehnt. Hier zeigt sich wieder einmal: Eine echte, die Belange aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigende Verkehrspolitik gibt es nur mit der SPD.

Daher wollen wir als SPD aus ökonomischen, ökologischen und sozialen Gründen den Einsatz von PKW und LKW effizienter gestalten und die Nutzung von Bus & Bahn, Rad & E-Bike und die Fortbewegung zu Fuß verstärkt fördern.